Daten:
Grösse: 8-13cm
Aquarium: ab 300 Liter
Ernährung: erbeutet Wirbellose und andere Kleintiere im Sand
Habitat: Fels-Sand-Übergangszone
Beschreibung:
Aulonocara maylandi gehört zur Gruppe der Fels-Sand-Übergangsbewohner und ist eng mit Aulonocara kandeensis verwandt. Der Hauptunterschied zur letztgenannten Art ist die gelbe Blesse und die etwas kräftigere Körperform.
A. maylandi ist ein recht friedlicher Artgenosse mit geringer Durchsetzungskraft und ist für ein ruhiges Gesellschaftsbecken geeignet.
A. maylandi produziert ein grosses Gelege mit teils an die 100 sehr kleinen (3mm) Jungfischen, ihre Aufzucht ist schwieriger als bei anderen Aulonocara Arten und Ihr Wachstum ist deutlich langsamer.
Geschlechtsunterschied:
Die Männchen erreichen im See eine maximale Länge von knapp 12cm, die Weibchen bleiben kleiner. Bei ausgewachsenen Fischen ist das Geschlecht ohne Schwierigkeiten, durch den deutlichen Unterschied des Farbkleides, zu erkennen. Die A. Maylandia Weibchen sind sehr hell (silbern), fast wie Lethrinops Weibchen.
Einrichtung:
Als Bodengrund ist Sand zu verwenden, sowie Steinaufbauten, die Steinaufbauten können bis unter die Wasseroberfläche reichen. Da die Art die Pflanzen verschont, kann das Aquarium mit robusten Pflanzen bepflanzt werden, allerdings ist hierbei drauf zu achten, dass nicht zu viel Schwimmraum verloren geht.
Verhalten/Haltung:
Der A. maylandi sollte nicht mit robusten und zu lebhaften Arten, vergesellschaftet werden, für ein Mbuna Becken wegen der Ernährung nicht geeignet. Zur Vergesellschaftung eigenen sich andere, relativ friedfertige Non-Mbunas. Männchen, die sich nicht wohl fühlen, weil sie durch andere, aggressivere Fische an ihrer Entfaltung gehindert werden, verlieren ihre prachtvolle Färbung. Die Vergesellschaftung von mehreren Aulonocara Arten ist zu vermeiden, da es ansonsten schnell zu Kreuzungen kommen kann.
Für ein Artbecken genügt bereits ein etwa 300l grosses Aquarium. Ein Gesellschaftsbecken, in dem mehrere Nicht-Mbunas gepflegt werden, sollte etwa 400l Inhalt aufweisen.
