Otopharynx lithobates zimbawe rock

Otopharynx lithobates zimbawe rock

 

Daten:

Handelsname: Otopharinx lithobates Sulphur Head

Grösse: 10-15cm

Aquarium: ab 360 Liter

Ernährung: Allesfresser

Habitat: Fels

 

Beschreibung:

Otopharynx lithobates bewohnt im natürlichen Lebensraum große Höhlen, er pickt vom Substrat Partikel (auch Kot) auf und untersucht sie auf ihre Fressbarkeit. Oft findet man sie in Höhlen, die von grossen Welsen bewohnt werden, deren Ausscheidungsprodukte er ebenfalls nach fressbarem untersucht.

Die Tiere sind relativ friedlich und daher gut für ein Malawi-Gesellschaftsbecken geeignet. Ihre schönsten Farben zeigen die Männchen im Aquarium oft nur bei gedämpfter Beleuchtung. Besonders beliebt ist bei Aquarianern die als „Sulphur Head“ gehandelte Standortvariante von Zimbabwe Rock

Otopharynx lithobates hat gegenüber anderer Otopharynx-Arten eine untypische Körperform. Sie ist bei dieser Art lang gestreckt, ähnlich wie die des Sciaenochromis fryeri.

Pflanzen und Pflanzentriebe werden von ihm nicht gefressen.

Im See wir diese Art nur 10cm gross, im Aquarium deutlich grösser bis 15cm.

 

Geschlechtsunterschied:

Nur die Männchen haben eine blau-violette Grundfarbe und besitzen einen gelben Streifen, der von der Rückenflosse bis hinunter zur Schnauze reicht.

Die weiblichen Tiere sind beige-grau bis bräunlich-gold gefärbt mit gelben Pigmentanteilen in den Flossen und zeigen das ausgeprägte Fleckenmuster.

    

 

Einrichtung:

Dieser Art sind reichlich Höhlen und viel Schwimmraum zu geben, damit sie sich auf natürliche Weise entfalten kann. Das heisst Steinaufbauten bis an die Oberfläche und trotzdem noch freien Schwimmraum mit Sand als Bodengrund.

 

Verhalten/Haltung:

Otopharynx lithobates sind eine der wenigen Non Mbunas, die strikt an das Felslitorial gebunden sind. Männchen leben zurückgezogen in Höhlen.

Am besten hält man 1 Männchen zu 2 bis 3 Weibchen.

Otopharynx lithobates ist ein verhältnismässig friedfertiger Cichlide, der auch mit anderen kleineren Arten zusammen gehalten werden kann, er darf nicht mit aggressiven Arten vergesellschaftet werden.

Die Männchen verteidigen ihre Höhle aggressiv gegen Artgenossen. Dort wird auf Sand oder auf Fels abgelaicht. Maulbrütende Weibchen, die bereits ab eine Länge von 7,5 cm geschlechtsreif sind, ziehen sich tief in die Höhlen zurück. Die Brut besteht lediglich aus 15 bis maximal 40 Jungtieren, welche, verglichen mit anderen Arten, eher langsam wachsen.

Diese Art reagiert sehr empfindlich auf zu hohe Nitratwerte. Daher sind regelmässige Wasserwechsel unerlässlich.

Nicht mit Mbunas Vergesellschaften.