Protomelas taeniolatus Namalenje

Protomelas taeniolatus Namalenje

 


 

 Daten:

 Handelsnamen: P.“Steveni“, P.“Red Empress“, Haplochromis „Steveni“

Grösse: 12-16cm

Aquarium: ab 500 Liter

Ernährung: Aufwuchs, Wirbellose

Habitat: Fels

 

Beschreibung:

P. taeniolatus lebt im Felsbiotop und hat viele unterschiedlich gefärbte Standortvarianten hervorgebracht. Eine der beliebtesten Varianten sind die rot gefärbten Männchen von Boadzulu Island, die als „Red Empress“ im Handel erhältlich sind.

P. taeniolatus sind zurechnungsfähige Cichliden aus dem Felsbiotop, gerade in der Laichzeit können die Männchen recht aggressiv ein Revier verteidigen. Die Vergesellschaftung erfolgt daher am besten mit anderen robusten Arten aus der Fels bzw. Fels-Sand-Zone.

Die Männchen können im Aquarium bis 18cm erreichen.

Protomelas taeniolatus ist der am häufigsten angetroffene Nicht-Mbuna im Felsbiotop

Protomelas taeniolatus gehört zu den herbivoren Cichliden, die sich vorwiegend von Algen ernähren, die sie aus kleinen Felstaschen heraussaugen. Da sein Darm jedoch nur zweimal so lang wie er selbst, passieren die meisten Algen den Darm unverdaut. Seine Hauptnahrung besteht aus an den Algen haftenden Kleinstlebewesen (und leicht verdaulichen Kieselalgen).

 

Geschlechtsunterschied:

Nur die männlichen Tiere zeigen die schöne Brutfärbung. Die Männchen haben einen blauen Kopf und die mehr oder weniger stark ausgeprägten roten Flanken und werden daher auch „Red Empress“ genannt. Stimmungsabhängig zeigen sie einen schwarzen Mittelstreifen.

Die weiblichen Tiere von P. taeniolatus sind silber-grau mit zwei horizontalen Bändern und undeutlichen senkrechten Bändern.

     

Verhalten/Haltung:

Territoriale Männchen besetzen einen Laichplatz auf Felsen, zu dem die Weibchen gelockt werden. Die drei bis vier Wochen maulbrütenden Weibchen verstecken sich zwischen den Felsen. Die Brut kann aus 50 bis 70 Jungfischen bestehen.

Am besten hält man 1 Männchen pro Becken zu 2 bis 3 Weibchen.

Protomelas taeniolatus ist ein sehr robuster Cichlide. Nicht unbedingt mit Mbunas zu vergesellschaften, da doch die richtige Ernährung zu kurz kommen würde.

Dieser lebhafte Cichlide benötigt viel freien Schwimmraum, min. 1,50m Beckenlänge. Zwei Männchen in einem Becken führen zu unerbittlichen Kämpfen. Anderen Arten gegenüber ist er ausser in der Balzzeit friedfertig gesinnt.

Den Weibchen müssen ausreichend Versteckmöglichkeiten geboten werden.

Nicht mit Mbunas Vergesellschaften.